Toolserver

Werkzeugausgabe ohne Personalaufwand

Verschärfter Wettbewerb und steigender Kostendruck zwingt die Unternehmen in der Fertigungsindustrie, sich intensiv mit der Optimierung der Produktionsprozesse auseinander zu setzen. Die Betriebsmittellogistik speziell im Bereich der Werkzeugverwaltung und -bereitstellung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Herkömmliche Werkzeugausgaben erfordern durch den manuellen Vorgang und die notwendigen Kontrollschritte jeweils intensiven Personaleinsatz.

Der ELBETEC-Toolserver schließt diese Lücke konsequent und sorgt für ein wirtschaftliches und transparentes Toolmanagement!

Gute Gründe für ein verlässliches Toolmanagement

  • 16% der Arbeitsabläufe mit Werkzeugeinsatz werden aufgrund von Werkzeugmangel unterbrochen.
  • 20% der gesamten Arbeitszeit des Maschinenbedieners entfallen auf die Werkzeugsuche.
  • 30-60% der Werkzeuglager sind nicht unter Kontrolle

       ( Untersuchung in Fertigungsbetrieben )

1. Schritt: Legitimation per Chip-Karte oder PIN-Eingabe

2. Schritt: benutzergeführte Auswahl des Werkzeugs über Touchscreen

3. Schritt: Öffnung des angezeigten Fachs und Entnahme des Werkzeugs

 

 

 

4. Schritt: Schließen des Fachs
Das System dokumentiert den Vorgang präzise und steht sofort für weitere Entnahmen, bzw. Befüllungen zur Verfügung.

Konzept Toolserver

Der ELBETEC-Toolserver ist ein intelligentes Schrankkonzept mit eigenem Computersystem. In unterschiedlich großen, variabel anzuordnenden Fächern werden Kleinteile, wie Werkzeuge, Wendeplatten, etc. vorgehalten und auf Anforderung an Berechtigte ausgegeben. Die bordeigene Lagerverwaltungssoftware arbeitet autark und hält penibel Warenbestand, Ein-und Auslagerungen, Zugangsberechtigungen und andere Kenndaten im Auge. Zugriffsberechtigte Personen legitimieren sich per Chipkarte oder PIN-Nummer und können 24/7, also rund um die Uhr, auf vorher definierte Werkzeuge zugreifen.

Das System registriert nicht nur jede dieser Bewegungen, sondern meldet über das Internet der Beschaffungsstelle oder idealerweise direkt dem Lieferpartner selbständig und frühzeitig einen möglichen Ersatzbedarf. Engpässe gehören damit der Vergangenheit an. Zusätzlich können bestimmte Wartungszyklen für die Werkzeuge hinterlegt werden. So kann der Zugriff auf ein bestimmtes Teil nach einer definierten Anzahl von Entnahmezyklen ausgeschlossen werden, um z.B. eine Kontrolle oder Überarbeitung der Komponente zu erzwingen. Entsprechende Meldungen werden vom System kommuniziert.

Parallel kann auf die Lagerverwaltung per gesichertem LAN-Zugang von jedem legitimierten Rechner aus zugegriffen werden. Entsprechende Auswertungen und Bestandskontrollen sind ebenso leicht möglich wie genaue Definitionen von individuellen Alarmmengen, welche sich an Wiederbeschaffungszeiten orientieren.

Effekt des Toolmanagements

  • 30% Reduktion der Werkzeugvielfalt
  • 20% Senkung des Bereitstellungsaufwands
  • 20% Verringerung des Lager- und Umlaufbestands
  • 15% Einsparung beim Werkzeugverbrauch

Individuelle Berechtigungen

Der Toolserver von ELBETEC unterscheidet nicht nur sehr genau, welche Werkzeuge und Betriebsmittel jeweils eingelagert sind und zu welchem Zeitpunkt bestimmte Ordermails an entsprechende Beschaffungsstellen versandt werden müssen. 

Die Software kann spielend einfach zwischen verschiedenen Anwendergruppen differenzieren und nur jene Zugänge ermöglichen, welche im Sinne des Betreibers erwünscht sind. So kann z.B. Mitarbeitern des Bereichs Zerspanung ein definierter Zugriff auf Wendeplatten freigegeben werden, während das Material für die Kollegen der Instandhaltung unzugänglich bleibt.

Ein legitimierter Öffnungsvorgang ermöglicht den Zugriff auf eine vorab klar definierte Anzahl an Teilen. Dies kann z.B. ein Koffer mit einem elektrischen Handgerät sein. Oder eben nur ein einziger kleiner Fräser.

Aus diesem Grund kann der Toolserver mit unterschiedlich großen Fächern konfiguriert werden.

Abmessungen, Kombinationsmöglichkeiten

Gehäuse variabel kombinierbar

Der Toolserver kann mit vier verschiedenen Grundmodulen beliebig kombiniert und zu Gesamteinheiten zusammengefasst werden. Das Startmodul enthält jeweils Rechner und Bildschirm; bis zu 100 weitere Module können auf einfache Weise angebaut werden. Auch die spätere Erweiterung einer Gesamteinheit ist problemlos möglich.

Fräser oder Hilti?

Betriebsmittel sind so unterschiedlich wie Ihre Anwendungen. Vom kleinsten Fräser bis zum größten Stemmgerät müssen verschiedenste Volumina und Gewichte unterschieden werden. Deshalb kann der Toolserver mit verschiedenen Gehäusegrößen und Fachbestückungen konfiguriert werden. 

Für die kleinsten Lagereinheiten wird so konsequent nur der kleinstmögliche Lagerplatz bereitgehalten. Innerhalb einer Schublade bietet der Toolserver z.B. eng gerasterte Einzelfächer an, welche jeweils elektromechanisch verschlossen sind.
In der Funktion entspricht dies der Entnahme bei Spiralautomaten: der Inhalt wird je Vorgang nur einmal zur Verfügung gestellt.

Auch für größere Komponenten, wie z.B. Elektrische Handgeräte, Werkzeugkoffer o.ä. ist gesorgt: komplette Schließfacheinsätze mit stabilen Aluminiumprofiltüren ( Höhen 200 bis 600 mm ) bieten bei der Ausführung TSM 300 ausreichend Durchgangsbreite. Innerhalb der angegebenen Nutzhöhe des Moduls können Schließfacheinsätze und Schubladen miteinander kombiniert werden.

Software und Betriebssystem

Der Toolserver kann grundsätzlich autonom mit dem bordeigenen Rechner betrieben werden. Das Softwarekonzept basiert auf Windows 8.1 und wird durch eine eigene Datenbank ( SQL-Server 2012 ) ergänzt. Bereits in dieser Standardversion kann auf die komplette Funktionalität der Lagerverwaltung zurückgegriffen werden.

Dank der offenen Architektur kann die Technologie über definierte Schnittstellen an lokale ERP-Systeme angedockt werden. Über gesicherte LAN-Verbindungen können so definierte Kommunikationsstränge z.B. zu internen oder externen Beschaffungsstellen realisiert werden.

Funktionalität der Lagerverwaltungssoftware:

  • klare und intuitive Benutzerführung
  • einfaches, gut verständliches Layout
  • Verwaltung von Benutzerrechten
  • Excel-Import zur rationellen Erstanlage
  • Ersatzteilverwaltung mit Einzelauflösung und technischen Details
  • Verwaltung und Anzeige von Alternativprodukten bei Leerstand
  • Auswertung und Historie sämtlicher Vorgänge
  • Exportformate für Auswertungen und Berichte

Das System unterstützt den Bediener mit graphischen Darstellungen der eingelagerten Werkzeuge und wartet bei Bedarf mit zusätzlichen technischen und kaufmännischen Details auf. Auf diese Weise wird eine Fehlentnahme weitgehend minimiert:  

Der Toolserver wird in verschiedenen Gehäusegrößen angeboten, welche vollkommen variabel mit Fächern und Schubladen bestückt werden können. Der zentrale Rechner bildet dabei stets die verlässliche Überwachungseinheit.

Den Detaillierungsgrad des erlaubten Zugriffs bestimmen Sie selbst. Soll auf eine komplette Schublade oder nur auf ein einziges Fach zugegriffen werden? Wählen Sie aus einer Vielzahl an abgestimmtem Einrichtungsmaterial die individuell benötigte Struktur aus.

 

 

Solide Fronten aus Stahl- und Aluminiumblech bieten verlässliche Sicherheit. Elektromechanische Verriegelungen öffnen und schließen die Fächer bei legitimiertem Zugriff. Notöffnungen sind jederzeit per Zentralschlüssel möglich.

 

 

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