Stapeljoche für Langgut

Das Lagersystem für ein Maximum an Volumen und Sortenvielfalt

Stapeljochpaar mit Hubtraverse

Stapeljoche als stabil verschweißte Lagergestelle nehmen als Doppel- oder Dreierkonfiguration Langgüter bis ca. 15m Länge auf. Durch die variable Anordnung der Joche können unter Beachtung der vorhandenen Krankapazitäten entsprechend hohe Lastwerte erreicht werden.

Die Handhabung erfolgt mittels passender Krantraverse, wobei jeweils komplette Lagerebenen in einem Hub aufgenommen und versetzt werden. Der Anschlagvorgang erfolgt durch ein "Eintauchen" der Aufnahmezapfen der Traverse in die entsprechenden Hakenöffnungen der Joche. Diese Bewegung erfolgt gleichmäßig und homogen.

Hier zeigen sich die enormen Vorteile der Jochlagerung:

  • lediglich ein Mitarbeiter kann recht zügig große Materialmengen bewegen
  • der Anschlagvorgang erfolgt systembedingt deutlich schneller und sicherer als bei herkömmlicher Vorgehensweise mit Kettensträngen und Haken.
  • Der Bediener muss nicht mehr umständlich direkt an das Lagergut heran (Mann zur Ware), sondern steuert den Prozess von seiner sicheren Position im Hauptgang des Lagers.

Die Jochebenen lassen sich perfekt stapeln; Jochober- und Unterseite gleiten mit Hilfe aufeinander abgestimmter Zentrierelemente präzise aufeinander und ergeben einen soliden und kippsicheren Verbund. Die Abmessung der Joche bezüglich Breite und Höhe ist prinzipiell variabel und kann detailliert an das jeweilige Lagergut angepasst werden. Daraus ergibt sich auch bei unterschiedlichsten Profilabmessungen eine sehr kompakte und ökonomische Lagerdichte.

Das Lagergut ist innerhalb der ergonomischen Grenzen frontseitig zugänglich, was Kommissioniervorgänge einzelner Profile z.B. im Stahlhandel ermöglicht. Jochebenen außerhalb des manuell handhabbaren Bereichs können schnell und einfach herabgenommen, bzw. umgestapelt werden. Ein geübter Kranfahrer erreicht hier Zugriffszeiten von ca. 1min je Lagerebene.

Jochlagerung ermöglicht die konsequente Ausnutzung der Hallenhöhe und erreicht so eine hohe Effektivität und Kosteneffizienz. Die Stapelbarkeit der Jochebenen (Anzahl Joche übereinander) ergibt sich vor dem Hintergrund der Kippsicherheit aus der Breite der Aufstandsfläche. Die Stapelbarkeit nimmt hier mit der Breite der Stapeljoche zu. Zu beachten ist hierbei außerdem die bauseitige Beschaffenheit des Bodens. Die durch die Lagertechnik eingebrachten Flächenpressungen müssen vom Bodenaufbau sicher aufgenommen werden können. Gerne beraten wir Sie zu diesen Aspekten individuell.

Stapeljoche können neben der klassischen offenen und freistehenden Bauweise auch in Form verbundener Jochpaare, bzw. geschlossener Jochkassetten ausgeführt werden. Solche Verbundkonstruktionen haben den Vorteil, neben Profilen auch z.B. komplett gefertigte Baugruppen und sperrige Komponenten aufnehmen zu können.

Jochkassetten können als offene Rohrrahmenkonstruktion, mit geschlossenem Blechboden oder auch mit Gitterrostbelag ausgelegt werden. Kassettenseiten und -fronten können geschlossen werden.

Stapeljoche finden neben der Langgutlagerung auch Anwendung im Bereich der Blechlagerung und der Lagerung von schweren Werkzeugen. Stückgewichte von 25t sind hier problemlos möglich. Informieren Sie sich hier zu den weiteren Lagermöglichkeiten von Stapeljochen! 

Schnelles Anschlagen, rationelle Abläufe

Die Handhabung erfolgt mittels passender Krantraverse, wobei jeweils komplette Lagerebenen in einem Hub aufgenommen und versetzt werden.

Zwei Jochbreiten mit Klapptraverse handhaben

Gleich zwei verschiedene Jochbreiten können mit dieser Klapptraverse sicher und schnell angeschlagen werden. Und zwar ohne nennenswerten Rüstaufwand.

Kompakte Lagerung, Ware frontal zugänglich

Das Lagergut ist innerhalb der ergonomischen Grenzen frontseitig zugänglich, was Kommissioniervorgänge einzelner Profile z.B. im Stahlhandel ermöglicht.

Handhabung

Anschlagen der Traverse

Der Anschlagvorgang erfolgt durch ein "Eintauchen" der Aufnahmezapfen der Traverse in die entsprechenden Hakenöffnungen der Joche. Diese Bewegung erfolgt gleichmäßig und homogen. Die Verbindung ist gut visuell zu kontrollieren und sicher in der Handhabung. Ein Lösen der Joche von der Traverse ist bei sachgerechter Nutzung des System nicht möglich.

Klapptraverse für zwei Jochbreiten

Die Konstruktion erlaubt das einfache Abklappen der Aufnahmebolzen am Traversenkörper innerhalb weniger Sekunden. Die Traverse muss nicht zeitaufwändig gewechselt werden, unnötige Nebenzeiten werden eingespart. Klapptraversen erreichen selbstverständlich die gleichen Lastkapazitäten wie starre Standardtraversen.

Kommissionierung über Frontseite

Jochebenen außerhalb des manuell handhabbaren Bereichs können schnell und einfach herabgenommen, bzw. umgestapelt werden. Ein geübter Kranfahrer erreicht hier Zugriffszeiten von ca. 1min je Lagerebene. Die Nutzhöhe der Joche kann je nach Beschaffenheit und Varianz des Lagerguts variieren. Ziel ist die möglichst dichte Sortierung der einzelnen Lagerebenen. Jochlagerung ermöglicht die konsequente Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Hallenhöhe. Die äußerst kompakte Lagervariante steht so für eine hohe Effektivität und Kosteneffizienz.

 

Alternative Jochlagerungen

Jochlagerung für Bleche

Jochlagerung für schwere Werkzeuge

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