Vertikalförderer

Die wirtschaftliche Lösung für den senkrechten Palettentransport

Manchmal lässt es sich nicht verhindern: die bevorzugte Auslegung von Förderstrecken in der Horizontalen Ebene muss in bestimmten Fällen um die vertikale Komponente erweitert werden, um andere Etagen der Produktion oder des Lagers zu erreichen. Hier bieten sich unsere Vertikalfördersysteme für palettierte Waren an.

Wir gehen jede Förderanlage dabei ganzheitlich als funktionierende Gesamteinheit an.
Darunter verstehen wir die komplette Peripherie aus Auf- und Abgabesträngen, Querverfahrwagen, Drehtischen, Kettenförderern, Sicherheitseinrichtungen ( z.B. Zutrittsschutz- und Mutingsysteme ), etc.

Grundlage einer solchen Betrachtung ist die genaue Aufnahme der örtlichen Situation. Sämtliche Raumdaten werden lasergenau genommen und digitalisiert. Zielsetzung ist eine präzise Wiedergabe und Planung per CAD.

Gemeinsam mit Ihnen besprechen wir die ideale Situation des Warenflusses sowie mögliche zu berücksichtigende  bauseitige Interaktionen und Störkonturen.  

 

Robuste, störungsunanfällige Technik

Basis des Förderers: solider Stahlbau!

Der Vertikal- oder Senkrechtförderer steht dank seiner stabilen Stahlbaukonstruktion ( HEB-Profile ) auf soliden Beinen. Eine statisch wirksame Befestigung am Gebäude erfolgt in der Regel nicht, um bauseitige Belange nicht zu tangieren. Hubmaste mehrgeschossiger Anlagen werden jedoch im Bereich der Deckendurchbrüche stabilisiert.

Die verwendeten statischen und dynamischen Komponenten sind für den Anwendungsfall berechnet und mit entsprechenden Sicherheiten ausgelegt. Stets steht ein reibungsloser und langjähriger Betrieb der Anlage im Vordergrund. Aus gutem Grund werden deshalb ausschließlich hochwertige Einzelkomponenten, wie Motoren, Sensoren, Steuerungselemente etc. zum Einsatz gebracht.

Die Antriebe des Systems werden in der Regel mit Frequenzumrichtern bestückt, um die Steuerbarkeit im Feinbereich zu verbessern. Präzises, kontrolliertes Beschleunigen der verschiedenen Bewegungsmechanismen über sog. programmierbare Rampen wird so erst möglich. Die Verfahrgeschwindigkeit des mit einem Kontergewicht ausgestatteten Hubschlittens kann variabel eingestellt werden und liegt zwischen 0,1 und 0,8 m/s.
Vulkolanräder an den Schlittenführungen sorgen auch bei hohen Geschwindigkeiten für eine weitgehend laufruhige Bewegung. Stabile Duplex-Ketten übertragen die auftretenden Kräfte sicher und lärmarm.

Die Ab- bzw. Aufgabe der Fördergüter kann in beliebig vielen Ebenen und in beiden Quer- sowie der Längsrichtung des Förderes erfolgen. Ein reversierender Betrieb aller enthaltenden Förderstrecken ist möglich.

Die Zuführung der elektrischen Leitungen zur Energieversorgung aller bewegten Teile, wie Hubschlitten, Besatz des Hubschlittens, etc. erfolgt über eine Kunststoffschleppkette, die sich am Hubmast abrollt.

Sicherheitstechnik

Zutrittssicherung über Mehrstrahl-Sicherheitslichtschranken

Förderanlagen mit Gefährdungspotential für Leib und Leben bedürfen der qualifizierten Absicherung.
Bereits im Vorfeld nehmen wir das System und das angrenzende Umfeld genau unter die Lupe, um mögliche Risiken zu erkennen und enstprechende Abhilfe zu schaffen.

Nach der Montage und Inbetriebnahme muss die Gesamtkonformität der Anlage erklärt werden (CE-Konformitätsverfahren). Die Gesamtanlage wird vor Ort von einem neutralen Sachverständigen abgenommen.

Im Wesentlichen beziehen wir uns bei der Betrachtung der Risiken und Ermittlung der Gefährdungspotentiale auf die folgenden Normen:

- Erstellung einer Risikobeurteilung für die Nahtstellen auf Basis des Anhangs I MRL / DIN EN ISO 12100-2011-03, DIN EN ISO 14121-1/ -2 sowie DIN EN ISO 13849-1.
- Gefährdungsermittlungen unter Berücksichtigung des Normal- An- und Abfahr- sowie Störbetriebs, Wartung , usw..
- Dokumentation der Risikobeurteilung entsprechend der ermittelten Ergebnisse
- Erstellung der EG-Konformitätserklärung / Gesamtkonformität gemäß Anhang II A MRL

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